Manche Vogelarten sind „strenge" Höhlenbrüter, andere wiederum sind in Bezug auf den Neststandort flexibel. So kann beispielsweise der Zaunkönig sein Kugelnest in einem Strauch oder auch in einem Nistkasten bauen. Selbst unsere Sperlinge bauen bei Mangel an geeigneten Nisthöhlen manchmal freistehende Kugelnester – ein Hinweis auf die Verwandtschaft mit den afrikanischen Webervögeln.<
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Alpensegler: bevorzugt als koloniebrütende Art große Räume zum gemeinsamen Brüten, nutzt aber auch einzeln Nischen und Nistkästen mit mindestens 800 cm² Grundfläche hinter einer Einflugöffnung an Gebäuden - Mindestmaß für das Flugloch sind 45 x 100 mm, auch ein rundes Loch mit Durchmesser von 70 mm wird akzeptiert.
Zum Anbringen eignen sich hohe Gebäude (Kirchen, mehrstöckige Wohnhäuser) – die Nisthilfen müssen mindestens 10 m über dem Boden montiert werden
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Bachstelze: Halbhöhlen und Halbhöhlenniststeine in Wassernähe, in Bachnähe oder an Gebäuden
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Baumfalke: flache Weidenkörbe im Wipfel potenzieller Horstbäume
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Blaumeise: Nistkästen für Höhlenbrüter mit einem Fluglochdurchmesser von 26 bis 27 mm, nutzt auch Niststeine mit einem passenden Fluglocheinsatz an Gebäuden und Mauern
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Dohle: im Wald Nistkästen mit Grundfläche von 25 x 25 cm und einer Höhe von 50 cm, Durchmesser des Einfluglochs 8 cm, wichtig ist ein freier Anflug - mindestens 10 m hoch aufhängen,
im Siedlungsgebiet Brutkisten mit einer Bodenfläche von 30 x 40 bis 50 x 60 cm und einer Höhe zwischen 60 und 100 cm an Türmen oder anderen hohen Gebäuden, sowohl an der Außenwand als auch im Innern von zugänglichen Dachböden, Koloniebrüter - immer mehrere Nisthilfen im Abstand von 0,5 bis 2 m nebeneinander anbringen
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Eisvogel: gräbt Brutröhren in steil abfallende Uferböschungen - Befestigung abrutschgefährdeter Steilwände, entfernen des Bewuchses an zugewachsenen Brutwänden, anlegen von Steilwänden durch Abstich oder schaffen künstlicher Brutwände (Eisvogelnistblock: mindestens 1 m tief, 2 bis 2 m breit und 1,2 m hoch, gefüllt mit Kalk-Mineralboden-Gemisch), anbieten künstlicher Brutröhren
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Feldsperling: Holz- oder Holzbetonkästen mit Fluglochweite von 32 mm oder 30 x 45 mm oval
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Fischadler: Horstplattformen auf Bäumen und Strommasten - Horst muss Umgebung überragen und guten Rundblick bieten
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Flussseeschwalbe: Kiesinseln oder Nistflöße (schwimmend, aber fest verankert, mit Kies, sollten Wasserspiegel um ca 30 cm überragen)
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Flussregenpfeifer: aufschütten von Kiesflächen (mindestens 20 x 20 m groß, Mitte sollte geringfügig erhöht sein), zB an Seitengewässern größerer Flüsse oder an Kiesgrubengewässern |
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Freibrüter (zB Amsel, Buchfink, Gimpel, Stieglitz oder Heckenbraunelle): anbringen von Nistbüscheln als Nestunterlage im Garten - dichtblättrige Zweige werden wie zu einem Blumenstrauß gebunden und in etwa 1,7 m Höhe an einem Baum befestigt, Maschendraht in einem Abstand von etwa 10 cm um die Nisthilfe schützt vor Nesträubern, alternativ können Nistkugeln aus grobmaschigem Drahtgeflecht aufgehängt werden - der Draht wird zu einer Kugel geformt (für Amseln sollte der Durchmesser nicht unter 30 cm liegen), der Innenraum wird mit Fichten-, Tannen- oder Eibenzweigen ausgekleidet
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Gänsesäger: Nistkästen in Ufernähe (5 bis 15 m), können in ihrer Bauart sehr unterschiedlich sein, wichtig ist eine Tiefe von mehr als 50 cm, Einflugloch kann rund oder eckig sein (Durchmesser 10 cm), Flugloch sollte nach ONO, O, S bis SW ausgerichtet werden, wichtig ist ein Maderschutz
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Gartenbaumläufer: Spezialnisthöhle mit einem seitlichen Eingang – Montage möglichst an Bäumen mit grober Rinde, spezielle Spaltenhöhlen, Nisttaschen am Bäumen (dazu Bündel von Zweigen, vorzugsweise von Nadelbäumen, in Augenhöhe an Baumstamm binden, anschließend Bündel nach oben biegen und ebenfalls am Stamm befestigen, so dass eine Tasche entsteht, kann mit Maschendraht gegen Nesträuber gesichert werden)
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Gartenrotschwanz: Höhlenbrüterkästen mit ovalem Flugloch von 32 x 34 bzw 29 x 55 mm oder zwei ovalen Einflugöffnungen von 30 x 50 mm
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Gebirgsstelze: Halbhöhlen (Innenmaß 14 x 14 cm) und Nistbretter in Fließgewässernähe oder unter einer Brücke (1 bis 5 m über dem Wasser), Grundfläche für Nistbretter ca 30 x 20 cm, Randleisten erleichtern den Nestbau, wichtig ist das Anbringen an einer geschützten Stelle, die vor Räubern sicher ist |
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Grauschnäpper: Halbhöhlenkästen mit freiem Ausblick an Hauswänden und Bäumen in 2 bis 4, maximal 10 m Höhe über dem Boden
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Halsbandschnäpper: Holzbetonhöhlen, Nistkästen mit Fluglochdurchmesser von 32 mm, brütet natürlich bevorzugt im Kronenbereich von Bäumen
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Haubenmeise: Vollhöhlen mit 26-27 mm Fluglochdurchmesser und größer, bevorzugen Deckung durch benadelte Zweige, die einen sicheren Anflug zum Kasten gewährleisten, mit Aushackmaterial füllen (Masse aus angefeuchtetem Sägemehl und Weizenmehl im Kasten trocknen lassen)
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Haussperling: Nisthöhlen mit einem Fluglochdurchmesser von 32 mm, Halbhöhlen oder Niststeine, gesellig brütende Art – im Idealfall gleich mehrere Nisthilfen oder „Spatzen-Mehrfamilienhäuser" montieren
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Hausrotschwanz: Halbhöhlen, Niststeine für Nischenbrüter, auch Nisthöhlen mit ovalen Einfluglöchern von 3 x 5 cm
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Hohltaube: ausreichend große Nistkästen mit einem Fluglochdurchmesser von 11 x 12 cm, Innenseite der Bretter darf nicht gehobelt sein, Dach mit Teerpappe beschlagen, Außenanstrich mit einer umweltfreundlichen und witterungsbeständigen Farbe verlängert Haltbarkeit, in genügend alten Buchen- oder Kiefernbeständen 8 bis 10 Nistkästen in Abständen von 20 bis 30 m in Höhen von 6 bis 8 m aufhängen – wichtig ist ein freier An- und Abflug zu den Kästen
es eigen sich auch ausgehöhlte Baumstämme als Nisthilfen, Einflugöffnung darf nicht größer als 70 x 85 mm sein, Drainage im Bodensegment ist für Vermeidung von Nässe sinnvoll
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Kleiber: Nisthöhlen mit einer Bodenfläche von 14 x 14 cm, Flugloch 32 mm im Durchmesser, nutzt auch Holzbetonkästen mit ovalem Flugloch, zu große Einfluglöcher werden auf die passende Größe "zugemauert"
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Kohlmeise: Nisthöhlen mit einem runden Einflugloch von 32 bis 34 mm oder auch einem ovalen Flugloch von 30 x 45 mm
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Mauersegler: Nisthöhle mit waagrecht-ovalem Einflugloch (70 x 32 mm), Grundfläche in der Diagonale mindestens 40 cm, Montage an Gebäuden mindestens 6 Meter über dem Boden, Einbau von Niststeinen und Nistziegel bei Neubauten
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Mehlschwalbe: Kunstnester an Gebäuden sowie Nestunterlagen, die den Nestbau an glatten Wänden erleichtern, Kotbrettchen unter den Nisthilfen verhindern eine Verschmutzung der Hauswände durch Vogelkot.
Lehmtrögen an Bachufern anbieten bzw Schlammpfützen anlegen, damit den Vögeln Baumaterial für die Nester zur Verfügung steht
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Rauchschwalbe: Nistbretter oder Kunstnester an bzw in Gebäuden (zwischen Decke und Nestrand darf nur eine handbreit Platz sein) - Kotbrettchen unter den Schwalbennestern verhindern eine Verschmutzung der Hauswände durch Vogelkot,
anbieten von Lehmtrögen an Bachufern bzw. anlegen von Schlammpfützen, damit den Vögeln Baumaterial für die Nester zur Verfügung steht
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Raufußkauz: Erhalt natürlicher Baumhöhlen, als Notlösung Nistkästen mit 20 x 30 cm Grundfläche und 40 cm Höhe, Einflugöffnung 70 bis 75 mm, 4 bis 6 m hoch aufhängen, ein zweites Brett über dem Kastenboden mit einer Nestmulde im hinteren Teil (10 cm Durchmesser, 4 cm tief) vorteilhaft, Rindenmulch oder Humuserde einbringen, Baummarderschutz durch ein großes weit vorstehendes Blechdach sowie Abschirmung der Vorder- und Seitenteile mit glatter Blechmanschette wichtig
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Rotkehlchen: Halbhöhlenistkästen und Niststeine bevorzugt in niedriger Höhe 1 bis 1,5 m über dem Boden, auch Nisthöhle mit ovalem Flugloch von 3 x 5 cm
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Schellente: Nistkästen mit etwa 35 cm Tiefe, Einflugloch 12 bis 13 cm, so an Baumstämmen befestigt, dass sie vom Wasser ungehindert angeflogen werden können, Löcher am Kastenboden für Wasserabfluss sinnvoll, bevorzugt innen schwarz ausgemalte Kästen
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Schleiereule: ideal ist ein Bretterverschlag mit 2-4 x 1,5-3 m Grundfläche und 2-3 m Höhe, mindestens 80 cm über dem Boden in der Dachschräge von Dachböden und Kirchen, innen dunkel gestrichen, als Nistplatz in der dunkelsten Ecke Hobelspäne anbieten, zusätzlich im Innern Anflugstangen in unterschiedlicher Höhe montieren,
auch Nistkästen sind möglich: möglichst großer Brutraum - mindestens 120 x 80 x 70 cm, Montage im Innern von Gebäuden; Brutraum muss dunkel sein, deshalb eine nicht ganz durchgehende Trennwand im Kasten anbringen oder Zugang über einen abgewinkelten Einflugtunnel (30 x 30cm) gestalten, so dass kein Licht ins Innere fällt – das Einschlupfloch selbst sollte entgegen der Wetterseite platziert sein und kann auf 10-25 x 20-25 cm verkleinert werden, innen mit ungiftiger Farbe dunkel streichen und am Boden etwas Rindenmulch oder Hobelspäne einstreuen
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Schwarzstorch: in geeigneten Lebensräumen (alten, aber nicht zu dichten, reich strukturierten Laubwäldern und Laubmischwäldern mit Lichtungen, Fließ- und Stillgewässern) Montage von Horstplattformen an Bäumen, wichtig ist eine gute Anflugmöglichkeit (ausasten von Nachbarbäumen) |
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Spechte: Totholzanteil im Wald fördern - brauchen alte, morsche "Spechtbäume"; manchmal auch in Nistkästen - erweitern das Einflugsloch auf die passende Größe
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Sperlingskauz: Erhalt von Höhlenbäumen durch naturnahen Waldbau mit Förderung von Altholzinseln, Nisthilfen werden nur selten angenommen: Nisthöhle mit einem Fluglochdurchmesser von 6 cm, Vorderwand aus Brett mit Rinde, Bodenbrett mindestens 15 x 30 cm, ein zweites Brett über dem Kastenboden mit einer Nestmulde im hinteren Teil (10 cm Durchmesser, 4 cm tief) vorteilhaft, anbringen eines Marderschutzes an den Nistbäumen (Blechmanschette) sinnvoll, werden Höhlenbäume gefällt, kann Nisthöhle herausgeschnitten und wieder aufgehängt werden.
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Star: Nisthöhlen mit einem Fluglochdurchmesser von 45 mm, nutzt gerne Sitzstange vor dem Einflugloch (6-10 mm dick, ca 4 cm unter Einflugöffnung)
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Steinkauz: Steinkauzröhre 80 bis 100 cm lang, mindestens 16 cm Durchmesser, Flugloch 65 mm groß; macht nur dort Sinn, wo im Umkreis weniger Kilometer Vorkommen bekannt sind, Flächen in der Nähe stark befahrener Strasse oder Bahnstrecken meiden, mehrere hundert Meter Abstand von Waldrändern (Offenlandart), Röhren im Kronenbereich von Obstbäumen in rund 2 bis 4 Höhe mit Öffnung nach Südosten anbringen, Marderschutz sinnvoll, nutzen mehrere Versteckmöglichkeiten - mindestens 2 Röhren montieren
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Steinschmätzer: in geeigneten Lebensräumen anlegen von Lesesteinhaufen oder Trockenmauern mit darin eingebrachten Niststeinen für Halbhöhlenbrüter, zB in Weinbergmauern
=> mehr zum Thema Trockenmauern und Steinhaufen
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Sumpfmeise: bevorzugt Naturhöhlen; wenn keine natürliche Nistmöglichkeit vorhanden ist, werden Vollhöhlen mit einem Fluglochdurchmesser von 26 bis 27 mm genutzt, Aushackmaterial (Masse aus angefeuchtetem Sägemehl, vermischt mit Weizenmehl in Nistkasten trocknen lassen) macht Nistkästen attraktiver
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Tannenmeise: Höhlenbrüterkästen mit einem Fluglochdurchmesser von 26 bis 27 mm
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Trauerseeschwalbe: künstliche Brutinseln und Schwimmflöße (1 m² großer Lattenrahmen, der mit 2 bis 3 Brettern verstärkt wird und auf dem eine Schilfmatte aufgebracht wird, Verankerung am Gewässerboden mit schwerem Stein), Koloniebrüter - 5 bis 10 Flöße im Abstand von 3 m aneinander binden |
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Trauerschnäpper: alle gängigen Höhlenkästen ab einem Fluglochdurchmesser von 30 mm, nutzt gerne ovale Fluglöcher (ein ovales Loch von 30 x 45 mm oder zwei ovalen Fluglöchern von 30 x 50 mm)
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Turmfalke: Nistkästen idealerweise mit mindestens 60 x 35 x 35 cm Größe, Flugloch 16 x 16 cm über einer 10 bis 20 mm hohen Leiste, möglichst hoch an Gebäuden (Türme und Hochhäuser) oder auch an Bäumen aufhängen, Kastenboden kann mit Torfmull gefüllt werden,
in freistehenden Astgabeln oder geeigneten Baumkronen können in 10 bis 15 m Höhe Nistkörbe angebracht werden
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Uferschwalbe: Befestigung Abrutsch gefährdeter Steilwände, schaffen sekundärer Steilwände (zB in Kies- oder Tongruben) durch Abstechen abgeflachter Böschungen oder aufgeschütteter Sandhaufen, so dass senkrechte Wände entstehen, künstliche Steilwände aus Beton mit vorgeformten Niströhren
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Uhu: ausstemmen von Nischen an senkrechten Felswänden in Steinbrüchen, Montage von Nestunterlagen
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Waldbaumläufer: Spezialnisthöhle mit einem seitlichen Eingang, gewölbte Rindenstücke an Baumstämmen, Nisttaschen an Bäumen (dazu frisch geschnittene Birkenruten oder Zweige von Nadelbäumen mit etwa 1 m Länge zu einem Büschel zusammen fügen, an einem Ende mit Draht an einem Baum befestigen, den herabhängenden Teil nach oben biegen und ebenfalls am Baum befestigen, so dass die Zweige eine Tasche bilden)
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Waldkauz: Großhöhlen mit Grundfläche von etwa 25 x 27 cm bzw einem Durchmesser von 20 cm bei rundem Kasten, Einflugloch 11 bis 13 cm groß, Boden mit grobem Sägemehl oder Torfmull bedecken, in 4 bis 6 m Höhe an Bäumen, gegebenenfalls auch an Gebäuden anbringen
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Waldohreule: Kunstnester aus geflochtenen Weidenkörben an Waldränder oder Feldgehölzen, auf Bäumen mit ca 40 cm Durchmesser, mindestens 5 m über dem Boden montieren
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Wanderfalke: Nistkästen mit einer Grundfläche von mindestens 80-100 x 80-100 cm und 60 cm Höhe, die auf der Vorderseite nur etwa zu zwei Drittel geschlossen sind, innen trennt eine 10 cm hohe Leiste den Brutraum ab, vor dem Kasten Brett als Anflughilfe und Sitzfläche montieren, im Kasten Sand-Kiesgemische als Nistunterlage einbringen, Montage an Bauwerken (Hochhäuser, Brücken, Kirchen, Türme) oder in Steinbrüchen, Einflugöffnung bevorzugt Nordost bis Südost exponiert, immer zur Wetter abgewandten Seite,
anlegen künstlicher Brutnischen in Felsen
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Wasseramsel: Spezialhalbhöhlen, die oberhalb der Hochwasserlinie, zB unter Brücken, montiert werden, bevorzugen schattige, kühle Neststandorte - nicht in praller Sonne aufhängen
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Weidenmeise: Vollhöhlen mit Fluglochdurchmesser von 26-27 mm oder größer, als Anreiz Eingang zum Nistkasten mit Styropor oder verrottendem Holz zustecken oder verengen
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Wendehals: In geeignetem Umfeld (teilbewaldete bis locker mit Bäumen bestandene Landschaften, die genügend Freiflächen zur Nahrungssuche am Boden bieten, zB Streuobstwiesen oder feldgehölzreiche Kulturlandschaften, aber auch lichte Auwälder, Laub- und Mischwälder) Nistkästen mit Grundfläche von 14 x 14 cm, Fluglochdurchmesser 4,6 bis 5 cm, Nisthöhlen erst im Mai zugänglich machen, damit die Nistkästen nicht schon besetzt sind, wenn die Zugvögel im späten Frühjahr aus dem tropischen Afrika zurück kommen, eventuell Torfmullunterlage am Kastenboden
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Weißstorch: Anbringen von Nestplattformen auf Häusern, Bäumen und Masten - auf der Nestplattform wird eine Horstunterlage (zB ein geflochtener Korb oder ein Bretterboden mit Reisigkranz) montiert, Nestunterlagen und Nestboden müssen ausreichend durchlässig sein, damit Regenwasser abließen kann - auf keinen Fall geschlossene Holz- oder Blechplattformen verwenden
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Wiedehopf: Nisthöhlen mit einem Fluglochdurchmesser von 70 mm, müssen innen dunkel gestrichen sein, Kästen an ruhigen Stellen an der Innenwand von Weinberg-, Gerätehäuschen und Schuppen so abringen, das sich Einflugloch nur 0,5 bis 1 m über dem Boden befindet
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Zaunkönig: sowohl Frei-, Nischen- als auch Nistkastenbrüter, in Meisenhöhlen mit einem Fluglochdurchmesser von 26 mm, Halbhöhlen und Spezialkugeln, die Heckendickicht aufgehängt werden – wichtig ist, dass die Nisthilfen so groß sind, dass das 16 cm hohe und 13 cm breite Nest Platz hat
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