Gewässerrandstreifen
Raum für naturnahe Gewässerufer
 
 
Fische brauchen Bäume! Dies mag vielleicht überspitzt formuliert sein, aber tatsächlich beeinflusst der Uferbewuchs die Fischfauna in Bächen entscheidend. Fehlen Ufergehölze, reduziert sich der Fischbestand beträchtlich. Das gesamte Fließgewässerökosystem wird durch die Umgebung geprägt. Naturnahe Uferbereiche wirken positiv auf Bäche und Flüsse und sind Voraussetzung, um monotone Vorfluter wieder zu lebendigen Gewässern zu entwickeln. Gewässerrandstreifen, die nicht oder nur extensiv genutzt werden, schaffen Raum für strukturreiche Ufer und geben Bächen und Flüssen zumindest einen Teil ihrer ursprünglichen Funktionen zurück.
 
 
Bedeutung und Funktion von Gewässerrandstreifen
 
Gewässerrandstreifen
 
•   bieten Raum für die (eigen)dynamische Entwicklung natürlicher Uferstrukturen und tragen zur Selbstentwicklung des Gewässers bei.
=> mehr zum Thema Renaturierung von Fließgewässern
 
•   sind das Bindeglied zwischen Gewässer und angrenzender Kulturlandschaft. Einerseits trennen sie Nutzflächen vom Gewässer, anderseits bieten sie wichtige Kontakt- und Austauschmöglichkeiten für die Pflanzen- und Tierwelt.
 
•   schützen das Gewässer vor schädlichen Stoffeinträgen. Ausreichend breite Uferstreifen sind wertvolle Pufferflächen, die Dünger und Pflanzenschutzmittel aus angrenzenden intensiv genutzten Flächen filtern.
 
•   sind wertvolle Saumbiotope, die einer vielfältigen Pflanzen- und Tierwelt Lebensraum bieten und insbesondere in intensiv genutzten Agrar- und Siedlungslandschaften wichtige – oft die einzigen – Rückzugsräume darstellen.
 
•   sind lineare Vernetzungselemente, die unterschiedliche Lebensräume der durchflossenen Landschaft miteinander verbinden und daher unverzichtbar als Wanderkorridore sind.
=> mehr zum Thema Problem Landschaftszerschneidung
 
•   bereichern und strukturieren die Landschaft. Sie tragen zur Vielfalt und Naturnähe bei und werten das Landschaftsbild auf. Dadurch unterstützen sie auch den Erholungswert der Landschaft.
=> mehr zum Thema Problem Landschaft
 
•   erhöhen die Hochwassersicherheit, in dem sie die natürliche Retention verbessern. Naturnahe Gewässer mit breiten Randstreifen und Auezonen weisen ein höheres Wasserrückhaltevermögen auf und dämpfen dadurch Hochwasserwellen.
 
•   wirken sich günstig auf das Kleinklima aus. Ufergehölze beschatten das Gewässer und verringern in Hitzeperioden den Anstieg der Wassertemperatur. Als Windschutzstreifen erhöhen sie Luft- und Bodenfeuchtigkeit.
 
•   reduzieren den Aufwand für den Gewässerunterhalt. Wenn ausreichend breite Randstreifen erhalten sind, sind Pflegeeingriffe häufig nur zur Lenkung der Biotopentwicklung notwendig.
=> mehr zum Thema Naturnahe Gewässerpflege
 
 
Gestaltung von Gewässerrandstreifen
 
•   Im Idealfall entspricht die Breite des Randstreifens dem natürlichen Entwicklungspotenzial des Gewässers, im Wesentlichen also der ursprünglichen Gewässeraue. In der Praxis ist dies aber meist nicht mehr realistisch. Aber auch ein schmaler Randstreifen ist in jedem Fall besser als die intensive Nutzung der angrenzenden Flächen bis unmittelbar an das Gewässer. Grobe Richtwerte für Mindestbreiten sind 1 bis 5 m bei kleinen Bächen, 5 bis 10 m bei mittelgroßen Fließgewässern über 10 m bei großen Bächen und Flüssen.
Für die Entwicklung von Gehölzsäumen ist eine Breite von mindestens 10 m erforderlich, besser sind 15 m. Steht der Schutz vor Stoffeinträgen im Vordergrund, sollten 5 bis 10 m nicht unterschritten werden. Auch bei größeren Hangneigungen und damit der Gefahr, dass Boden abgeschwemmt wird, sind breitere Randstreifen notwendig.
 
•   In Gewässerrandstreifen sollten vorrangig Ufergehölze, Hochstaudenfluren, Röhrichte oder extensiv genutztes Grünland entwickelt werden - entsprechend dem Landschaftscharakter, der bei der Leitbildentwicklung ebenfalls zu berücksichtigen ist.
=> mehr zum Thema Naturschutzleitbilder
 
•   In den meisten Fällen zählen Gehölze, vor allem Arten der Weich- und Hartholzaue, zur standortgerechten und gewässertypischen Ufervegetation. Ein gestuftes Saumprofil mit Bäumen am Wasser, einem Strauchgürtel und anschließender Hochstaudenflur verhindert, dass Nachbargrundstücke zu stark beschattet werden. Auch die Lebensraumvielfalt profitiert davon.
Wird der Oberboden entlang des Ufers abgeschoben, siedeln sich standortgerechte Gehölze meist selbstständig an. Wird durch Pflanzung nachgeholfen, sind ausschließlich heimische, standortgerechte Arten zu setzen.
=> mehr zum Thema Heimische Gehölze
=> mehr zum Thema Autochthon - Allochthon
 
•   Krautige Ufersäume und Bach begleitende Hochstaudenfluren sind wertvolle Lebensräume und wichtige Elemente naturnaher Gewässerrandstreifen. Insbesondere bei kleinen Wiesenbächen sind Hochstaudensäume oft für eine Beschattung ausreichend. Ähnliches gilt für die Lebensräume von Wiesenvögeln, wenn der offene Landschaftscharakter nicht durch Gehölze unterbrochen werden soll. Hochstauden sollten alle ein bis fünf Jahre, möglichst abschnittsweise und zeitlich versetzt, gemäht werden. In nicht bzw nur langsam durchflossenen Abschnitten zählen auch Röhrichte zur typischen Ufervegetation.
 
•   Vielfältige Strukturen schaffen abwechslungsreiche Lebensräume. Manche Libellen benötigen ausreichend große Lücken im Ufergehölzsaum, da sie sonnige Standorte bevorzugen. Kleine Stillgewässer als Amphibienlebensräume oder Totholz steigern die Artenvielfalt ebenfalls. Auch Uferanbrüche und andere Sonderstrukturen sind möglichst zu erhalten und zu fördern.
=> mehr zum Thema Libellen
=> mehr zum Thema Amphibienlaichgewässer anlegen
=> mehr zum Thema Neues Leben aus totem Holz
 
•   Eine deutliche Abgrenzung des Randsteifens, zB durch liegende Baumstämme oder größere Steine, verhindert, dass die Randstreifen befahren, schleichend intensiviert oder etwa als Lagerfläche zweckentfremdet werden. Bei angrenzenden Weideflächen unterbindet ein Zaun – mit Rücksicht auf die Tierwelt am besten ein Holzzaun – eine Nutzung durch Weidetiere.
 
•   Bei neu angelegten Randstreifen ist die Vegetationsentwicklung in der ersten Zeit zu beobachten, um gegebenenfalls frühzeitig regulierend eingreifen zu können. Dies gilt insbesondere, wenn sich Problemarten, zB Neophyten, ansiedeln.
=> mehr zum Thema Problem Neophyten
 
•   Erforderliche Pflegemaßnahmen sind naturnah und schonend durchzuführen.
=> mehr zum Thema Naturnahe Gewässerpflege
=> mehr zum Thema Naturnahe Pflegemaßnahmen
 
•   Optimal ist, wenn angrenzende Landwirtschaftsflächen nach ökologischen Kriterien bewirtschaftet werden. Die Ausweisung von Extensivierungsflächen fördert die Entwicklung naturnaher Lebensräume über den Gewässerrandstreifen hinaus.
 
 
Unterlagen / Links
 
Landesanstalt für Umweltschutz Baden-Württemberg (1994): Gewässerrandstreifen. Voraussetzung für die naturnahe Entwicklung der Gewässer - Leitfaden. Handbuch Wasser 2, Band 11, Stuttgart, 39 S., Download pdf (3.509 kb)
K. Kaltenbrunner (2006): Randstreifen an Gewässern. Empfehlungen zur Umsetzung und Unterhaltung. Gemeinnützige Fortbildungsgesellschaft für Wasserwirtschaft und Landschaftsentwicklung (GFG), Mainz, 67 S.
DWA-Arbeitsgruppe GB-10 Gewässerrandstreifen (2011): Gewässerrandstreifen und Entwicklungskorridore für Fließgewässer. Teil 1: Grundlagen und Funktionen, Entwicklungsziele, Planung und Realisierung. Merkblatt DWA-M 612-1 (Entwurf), Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall, Hennef, 51 S.
Natural England (2010): Illustrated guide to water courses beside grassland. Natural England Technical Information Note TIN081. 5 S.,Download pdf (849 kb)
UMG (2012): Gewässerrandstreifen für lebendige Bäche. Amt der Vorarlberger Landesregierung, Bregenz, Download pdf (882 kb)
 
 
letzte Änderung August 2011, © UMG
 
   

 
 
Gewässerrandstreifen
Raum für naturnahe Gewässerufer
 
Fische brauchen Bäume! Dies mag vielleicht überspitzt formuliert sein, aber tatsächlich beeinflusst der Uferbewuchs die Fischfauna in Bächen entscheidend. Fehlen Ufergehölze, reduziert sich der Fischbestand beträchtlich. Das gesamte Fließgewässerökosystem wird durch die Umgebung geprägt. Naturnahe Uferbereiche wirken positiv auf Bäche und Flüsse und sind Voraussetzung, um monotone Vorfluter wieder zu lebendigen Gewässern zu entwickeln. Gewässerrandstreifen, die nicht oder nur extensiv genutzt werden, schaffen Raum für strukturreiche Ufer und geben Bächen und Flüssen zumindest einen Teil ihrer ursprünglichen Funktionen zurück.
 
 
Bedeutung und Funktion von Gewässerrandstreifen
 
Gewässerrandstreifen
 
•   bieten Raum für die (eigen)dynamische Entwicklung natürlicher Uferstrukturen und tragen zur Selbstentwicklung des Gewässers bei.
=> mehr zum Thema Renaturierung von Fließgewässern
 
•   sind das Bindeglied zwischen Gewässer und angrenzender Kulturlandschaft. Einerseits trennen sie Nutzflächen vom Gewässer, anderseits bieten sie wichtige Kontakt- und Austauschmöglichkeiten für die Pflanzen- und Tierwelt.
 
•   schützen das Gewässer vor schädlichen Stoffeinträgen. Ausreichend breite Uferstreifen sind wertvolle Pufferflächen, die Dünger und Pflanzenschutzmittel aus angrenzenden intensiv genutzten Flächen filtern.
 
•   sind wertvolle Saumbiotope, die einer vielfältigen Pflanzen- und Tierwelt Lebensraum bieten und insbesondere in intensiv genutzten Agrar- und Siedlungslandschaften wichtige – oft die einzigen – Rückzugsräume darstellen.
 
•   sind lineare Vernetzungselemente, die unterschiedliche Lebensräume der durchflossenen Landschaft miteinander verbinden und daher unverzichtbar als Wanderkorridore sind.
=> mehr zum Thema Problem Landschaftszerschneidung
 
•   bereichern und strukturieren die Landschaft. Sie tragen zur Vielfalt und Naturnähe bei und werten das Landschaftsbild auf. Dadurch unterstützen sie auch den Erholungswert der Landschaft.
=> mehr zum Thema Problem Landschaft
 
•   erhöhen die Hochwassersicherheit, in dem sie die natürliche Retention verbessern. Naturnahe Gewässer mit breiten Randstreifen und Auezonen weisen ein höheres Wasserrückhaltevermögen auf und dämpfen dadurch Hochwasserwellen.
 
•   wirken sich günstig auf das Kleinklima aus. Ufergehölze beschatten das Gewässer und verringern in Hitzeperioden den Anstieg der Wassertemperatur. Als Windschutzstreifen erhöhen sie Luft- und Bodenfeuchtigkeit.
 
•   reduzieren den Aufwand für den Gewässerunterhalt. Wenn ausreichend breite Randstreifen erhalten sind, sind Pflegeeingriffe häufig nur zur Lenkung der Biotopentwicklung notwendig.
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Gestaltung von Gewässerrandstreifen
 
•   Im Idealfall entspricht die Breite des Randstreifens dem natürlichen Entwicklungspotenzial des Gewässers, im Wesentlichen also der ursprünglichen Gewässeraue. In der Praxis ist dies aber meist nicht mehr realistisch. Aber auch ein schmaler Randstreifen ist in jedem Fall besser als die intensive Nutzung der angrenzenden Flächen bis unmittelbar an das Gewässer. Grobe Richtwerte für Mindestbreiten sind 1 bis 5 m bei kleinen Bächen, 5 bis 10 m bei mittelgroßen Fließgewässern über 10 m bei großen Bächen und Flüssen.
Für die Entwicklung von Gehölzsäumen ist eine Breite von mindestens 10 m erforderlich, besser sind 15 m. Steht der Schutz vor Stoffeinträgen im Vordergrund, sollten 5 bis 10 m nicht unterschritten werden. Auch bei größeren Hangneigungen und damit der Gefahr, dass Boden abgeschwemmt wird, sind breitere Randstreifen notwendig.
 
•   In Gewässerrandstreifen sollten vorrangig Ufergehölze, Hochstaudenfluren, Röhrichte oder extensiv genutztes Grünland entwickelt werden - entsprechend dem Landschaftscharakter, der bei der Leitbildentwicklung ebenfalls zu berücksichtigen ist.
=> mehr zum Thema Naturschutzleitbilder
 
•   In den meisten Fällen zählen Gehölze, vor allem Arten der Weich- und Hartholzaue, zur standortgerechten und gewässertypischen Ufervegetation. Ein gestuftes Saumprofil mit Bäumen am Wasser, einem Strauchgürtel und anschließender Hochstaudenflur verhindert, dass Nachbargrundstücke zu stark beschattet werden. Auch die Lebensraumvielfalt profitiert davon.
Wird der Oberboden entlang des Ufers abgeschoben, siedeln sich standortgerechte Gehölze meist selbstständig an. Wird durch Pflanzung nachgeholfen, sind ausschließlich heimische, standortgerechte Arten zu setzen.
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•   Krautige Ufersäume und Bach begleitende Hochstaudenfluren sind wertvolle Lebensräume und wichtige Elemente naturnaher Gewässerrandstreifen. Insbesondere bei kleinen Wiesenbächen sind Hochstaudensäume oft für eine Beschattung ausreichend. Ähnliches gilt für die Lebensräume von Wiesenvögeln, wenn der offene Landschaftscharakter nicht durch Gehölze unterbrochen werden soll. Hochstauden sollten alle ein bis fünf Jahre, möglichst abschnittsweise und zeitlich versetzt, gemäht werden. In nicht bzw nur langsam durchflossenen Abschnitten zählen auch Röhrichte zur typischen Ufervegetation.
 
•   Vielfältige Strukturen schaffen abwechslungsreiche Lebensräume. Manche Libellen benötigen ausreichend große Lücken im Ufergehölzsaum, da sie sonnige Standorte bevorzugen. Kleine Stillgewässer als Amphibienlebensräume oder Totholz steigern die Artenvielfalt ebenfalls. Auch Uferanbrüche und andere Sonderstrukturen sind möglichst zu erhalten und zu fördern.
=> mehr zum Thema Libellen
=> mehr zum Thema Amphibienlaichgewässer anlegen
=> mehr zum Thema Neues Leben aus totem Holz
 
•   Eine deutliche Abgrenzung des Randsteifens, zB durch liegende Baumstämme oder größere Steine, verhindert, dass die Randstreifen befahren, schleichend intensiviert oder etwa als Lagerfläche zweckentfremdet werden. Bei angrenzenden Weideflächen unterbindet ein Zaun – mit Rücksicht auf die Tierwelt am besten ein Holzzaun – eine Nutzung durch Weidetiere.
 
•   Bei neu angelegten Randstreifen ist die Vegetationsentwicklung in der ersten Zeit zu beobachten, um gegebenenfalls frühzeitig regulierend eingreifen zu können. Dies gilt insbesondere, wenn sich Problemarten, zB Neophyten, ansiedeln.
=> mehr zum Thema Problem Neophyten
 
•   Erforderliche Pflegemaßnahmen sind naturnah und schonend durchzuführen.
=> mehr zum Thema Naturnahe Gewässerpflege
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•   Optimal ist, wenn angrenzende Landwirtschaftsflächen nach ökologischen Kriterien bewirtschaftet werden. Die Ausweisung von Extensivierungsflächen fördert die Entwicklung naturnaher Lebensräume über den Gewässerrandstreifen hinaus.
 
 
Unterlagen / Links
 
Landesanstalt für Umweltschutz Baden-Württemberg (1994): Gewässerrandstreifen. Voraussetzung für die naturnahe Entwicklung der Gewässer - Leitfaden. Handbuch Wasser 2, Band 11, Stuttgart, 39 S., Download pdf (3.509 kb)
K. Kaltenbrunner (2006): Randstreifen an Gewässern. Empfehlungen zur Umsetzung und Unterhaltung. Gemeinnützige Fortbildungsgesellschaft für Wasserwirtschaft und Landschaftsentwicklung (GFG), Mainz, 67 S.
DWA-Arbeitsgruppe GB-10 Gewässerrandstreifen (2011): Gewässerrandstreifen und Entwicklungskorridore für Fließgewässer. Teil 1: Grundlagen und Funktionen, Entwicklungsziele, Planung und Realisierung. Merkblatt DWA-M 612-1 (Entwurf), Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall, Hennef, 51 S.
Natural England (2010): Illustrated guide to water courses beside grassland. Natural England Technical Information Note TIN081. 5 S.,Download pdf (849 kb)
UMG (2012): Gewässerrandstreifen für lebendige Bäche. Amt der Vorarlberger Landesregierung, Bregenz, Download pdf (882 kb)  
 

 


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www.naturtipps.com/gewaesserrandstreifen.html
Stand August 2011